Die Stadt Göttingen bereitet die Entschärfung möglicher nicht explodierter Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg vor.
Die Vorarbeiten für die Entschärfung sind im Gange: Das Grundwasser wird abgesenkt, um die vermuteten Stellen im Boden weiter zu untersuchen.
Die Arbeiten auf dem Schützenplatz westlich des Bahnhofs sollen am Donnerstag beginnen. Das Grundwasser soll mit Hilfe von Bohrungen bis zu einer Tiefe von acht Metern abgesenkt werden.
Das überschüssige Wasser soll in die Leine und den Leinekanal geleitet werden. Die Stadt geht davon aus, dass die Absenkung mehrere Wochen dauern wird.
Die möglichen Bomben sollen im Oktober genauer untersucht und entschärft oder gesprengt werden. Zu diesem Zweck sollen die Gebäude im Umkreis von einem Kilometer um die Fundstelle auf dem Schützenplatz an der S-Arena evakuiert werden.
Göttingen und nicht explodierte Bomben
Seit mehreren Jahren werden in der Göttinger Weststadt Bodenuntersuchungen auf der Suche nach nicht explodierten Bomben durchgeführt.
Diese Erkundungsarbeiten werden auf der Grundlage von ausgewerteten Luftbildern aus dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt. Das Gebiet wurde bereits mehrfach für Entschärfungsarbeiten evakuiert.
Die Stadt Göttingen ist sich bewusst, dass die Arbeit mit nicht explodierten Bomben gefährlich sein kann. Die Sicherheit der Bürger und Arbeiter hat daher oberste Priorität.
Vorbereitung auf die Herausforderung
Die Stadt Göttingen hat eine spezielle Arbeitsgruppe gebildet, die die Entschärfungsarbeiten koordinieren soll. Diese Task Force besteht aus Experten aus verschiedenen Bereichen, wie der Polizei, der Feuerwehr und den Sanitätern. Gemeinsam werden sie dafür sorgen, dass die Arbeiten reibungslos und sicher ablaufen.
Die Stadt Göttingen bittet ihre Bürgerinnen und Bürger in dieser Zeit um die übliche Geduld und das Verständnis, denn die Sicherheit aller ist von größter Bedeutung.