Ursprünge der Crêpes

Ein Crêpe ist eine Art sehr dünner Pfannkuchen, meist aus Weizenmehl oder Buchweizenmehl (Galetten). Das Wort ist französischen Ursprungs und stammt aus dem Lateinischen crispa, was „gelockt“ bedeutet. Während Crêpes oft mit der Bretagne, einer Region im Nordwesten Frankreichs, in Verbindung gebracht werden, ist ihr Konsum in ganz Frankreich, Belgien, Quebec und vielen Teilen Europas weit verbreitet. Crêpes werden mit einer Vielzahl von Füllungen serviert, von den einfachsten mit nur Zucker bis hin zu flambierten Crêpes Suzette oder kunstvollen Bohnenkrapfen.

Zubereitung

Crepes werden hergestellt, indem man einen dünnen flüssigen Teig auf eine heiße Pfanne oder eine flache, runde Kochplatte gießt, oft mit ein bisschen Butter auf der Oberfläche der Pfanne. Der Teig wird gleichmäßig über die Kochfläche der Pfanne oder Platte verteilt, entweder durch Kippen der Pfanne oder durch Verteilen des Teigs mit einem zusätzlichen Spatel. Süße Crêpes werden in der Regel aus Weizenmehl hergestellt, während herzhafte Crêpes aus Nicht-Weizenmehl wie Buchweizen hergestellt werden.

Übliche Füllungen für Crêpes, die zum Mittag- oder Abendessen serviert werden, sind Käse, Schinken und Eier, Ratatouille, Pilze, Artischocken (in bestimmten Regionen) und verschiedene Fleischprodukte. Die Füllungen werden in der Regel in der Mitte des Crepe angebracht und mit den Rändern teilweise über die Mitte gefaltet serviert.


Wenn sie süß sind, können sie als Teil des Frühstücks oder als Dessert gegessen werden. Sie können mit verschiedenen süßen Belägen gefüllt und belegt werden, oft mit Nutella-Aufstrich, Konfitüren, Zucker (granuliert oder pulverisiert), Ahornsirup, Zitronensaft, Schlagsahne, Fruchtaufstrichen, Pudding und geschnittenen Beerenfrüchten.

Crepes sind in ganz Frankreich besonders beliebt. Die üblichen Zutaten sind Mehl, Eier, Milch, Butter und eine Prise Salz. Crepes sind in der Regel zwei Arten: süße Crêpes (Crêpes sucrées) aus Weizenmehl und leicht gesüßt; und herzhafte Galetten (Crêpes salées) aus Buchweizenmehl und ungesüßt. Der Name „galette“ kommt vom französischen Wort galet („Kiesel“), da die ersten Galetten auf einem großen, in einem Feuer erhitzten Kieselstein hergestellt wurden.

Teig aus Buchweizenmehl ist glutenfrei, was es Menschen mit einer Glutenallergie oder Unverträglichkeit ermöglicht, diese Art von Crêpe zu essen. Mille Crêpes ist ein französischer Kuchen aus vielen Crêpesschichten. Das Wort Mille bedeutet „tausend“, was die vielen Schichten von Crêpe impliziert. Ein weiterer französischer und belgischer Crêpe ist der Crêpe Suzette, ein Crêpe mit leicht geriebener Orangenschale und Likör (meist Grand Marnier), der bei der Präsentation angezündet wird.


Crêpes sind den Leuten übrigens nicht nur zu besonderen Anlässen wie auf dem Weihnachtsmarkt vorbehalten, man kann sie sich mittlerweile auch ganz entspannt Zuhause zubereiten, vorausgesetzt man besitzt das passende Gerät dazu. Solch ein Gerät wird auch Crepes Maker genannt, das eine Heizfunktion und eine (antihaftbeschichtete) Platte besitzt, auf der man die leckeren französischen Teigwaren braten kann. Die Modelle unterscheiden sich wie so oft natürlich auch etwas in Preis und Qualität. Einen guten Überblick über die einzelnen Modelle erhalten Sie auf der Crêpes Maker Testseite https://crepesmaker.org/