Ausbau der deutschen LNG-Terminals stößt auf Kritik

Im Rahmen seiner Strategie, die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, verfolgt Deutschland ehrgeizige Pläne für den Bau und die Inbetriebnahme von zwei hochmodernen schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals entlang seiner Küste.

Die Baustellen für diese beiden Anlagen befinden sich in unmittelbarer Nähe der Küste von Wilhelmsaven bzw. entlang der Elbe bei Stade und stehen kurz vor der Fertigstellung, nachdem es aufgrund von Problemen in der Lieferkette zu Rückschlägen gekommen war.

Umweltorganisationen haben ihre Missbilligung über die Entscheidung der Regierung geäußert, die Kapazität der LNG-Terminals zu erhöhen. Ihr befürchtet, dass dieser Schritt das langfristige Ziel Deutschlands untergräbt, zu umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Energieformen überzugehen.

Fortschritt und Vorbereitung

Angesichts der Kontroverse um die anhaltende Abhängigkeit Deutschlands vom Gas. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat erklärt, dass das Land gut auf den Winter vorbereitet ist, wobei die bestehende LNG-Infrastruktur und die bevorstehende Betriebsbereitschaft der neu gebauten Terminals einen wesentlichen Beitrag leisten.

Es wird erwartet, dass die Inbetriebnahme der neuen Terminals wie geplant zu einem erheblichen Anstieg der Importe von verflüssigtem Erdgas nach Deutschland führen wird, was zu einem diversifizierteren Energiemix und einer geringeren Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen führen wird.

Die Arbeiten an der Inselanlage laufen auf Hochtouren

Ein Sprecher der bundeseigenen Betreibergesellschaft Deutsche Energy Terminal (DET)

Die LNG-Anlagen werden von der staatlichen Betreibergesellschaft Deutsche Energy Terminal (DET) betrieben und sollen die Energieversorgung Deutschlands diversifizieren.

Das Personal ist mit den letzten Vorbereitungsarbeiten an einem speziell für diesen Zweck gebauten Dock beschäftigt, das sich vor der Küste befindet, ohne physisch mit dem Festland verbunden zu sein.

Offiziellen Angaben zufolge wird erwartet, dass beide neuen schwimmenden LNG-Terminals noch vor dem Winter in Betrieb genommen werden können, nachdem es zuvor zu Verzögerungen gekommen war und die potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt immer wieder in Frage gestellt wurden.